(c) Karl-Wilhelm Goette
Am Ende war es denkbar knapp: Die Zweitliga-Basketballerinnen der Turnerschaft Jahn München verpassten die Aufstiegs-Playoffs um die marginale Differenz von 0,06. Statt der Münchner Formation (1,27 Punkte pro Spiel) qualifizierte sich Don Bosco Bamberg (1,33) nach der Quotientenregel der Ligaorganisation für die Ausscheidungsspiele gegen die besten vier Teams der Nordstaffel. Zwei Nachholspiele hätte Jahn München noch austragen müssen, doch die Liga stoppte die Hauptrunde vorzeitig, um nicht in Terminschwierigkeiten zu geraten. Für den Verein ist die Bilanz dennoch positiv. "Die Mädchen können auf den fünften Platz stolz sein", findet Jahn-Trainerin Megan Woods.
In den vergangenen drei Wochen wurde das Team von Corona-Infektionen gebeutelt. "Ich habe mich wohl beim Skifahren angesteckt", berichtet Theresa Spatzier, andere Spielerinnen offenbar im Training oder anderswo. Schlimm waren die Krankheitsverläufe nicht, aber trainiert wurde kaum noch. Spatzier hatte Erkältungssymptome, auch bei ihren Mitspielerinnen liefen die Infektionen glimpflich ab. Aber drei Viertel des Kaders fielen letztlich nach und nach aus - und das entscheidende Spiel in Würzburg fand dann nicht mehr statt. "Hätten wir dort gewonnen, wären wir statt Würzburg in den Playoffs gewesen", erläutert Jahn-Topscorerin Spatzier. Die Würzburgerinnen hatten sich nach Münchner Ansicht wenig kooperativ bei der Spielterminfindung gezeigt und auf den Saisonabbruch gehofft, der dann auch kam.
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