Gestatten, Jahn München, 1. Regionalliga Herren

Herren-1 sichert sich den Aufstieg durch ein 81:54 gegen München Basket

 

Die dreigleisige zweite Regionalliga hat ihren ersten Meister gefunden. Jahn Münchens Herren-1 verbessert ihre Bilanz durch einen 81:54-Heimerfolg gegen München Basket auf 15:1 Siege und ist damit, zwei Spieltage vor Saisonende, nicht mehr von der Pole-Position in der Südgruppe zu verdrängen. Von Euphorie war trotzdem nichts zu spüren. Nach Schlusspfiff planten noch alle Beteiligten damit, dass erst in einem Monat bei einem Aufstiegsturnier zwei Aufsteiger aus den drei Gruppensiegern festgelegt werden. Also: konzentriert bleiben und auf den Saisonhöhepunkt hinarbeiten.

 

Tags darauf wurde dann die erlösende Nachricht auf der Regionalliga-Homepage entdeckt: Das Aufstiegsturnier entfällt, alle drei Gruppensieger steigen auf. Verspätete Freude auf der Couch statt in der Halle. Nie wurde ein Titel schlechter gefeiert. Jahn wird das Jubeln noch würdevoll nachholen und hat dafür ein baldiges Treffen in der Kuhecke einberaumt.

 

Dass die Saison für den Liganeuling derart erfolgreich verläuft, war nach dem Wegbrechen zahlreicher Leistungsträger im vergangenen Sommer weder geplant noch selbstverständlich. Auch München Basket gewährte den Zwuckels keinen Spaziergang. Jahn fand im ersten Viertel gegen die gut eingestellte Deckung der Gäste offensiv überhaupt nicht ins Spiel. Ein magerer Korb in fünf Minuten – eine Ballschänderei, die sich nach dem Seitenwechsel wiederholen sollte. Diese zehn schwer erträglichen Minuten brachen der Heinrichs-Truppe allerdings nicht das Genick. Dafür wurde viel zu gut verteidigt.

 

Anders als im Hinspiel, als die Baskets immer wieder in eine kaum bewachte Jahn-Zone eindrangen und Topscorer Ebertz sagenhafte 35 Punkte erzielte, wurde dem Angriff der Gäste dieses Mal durch effizienten Druck der Zahn gezogen. Jahn mauerte, Jahn klaute Bälle, Jahn agierte als Einheit. Und manchmal, wenn‘s mit dem Defensivrebounden klappte, kam Jahn ins Rennen. Nach zweieinhalb Vierteln war München Basket zwar noch in Schlagdistanz (40:35), aber müde gelaufen. Die Männer von der Zwuck ergriffen ihre Chance und besorgten mit einem viertelübergreifenden 24:4-Lauf die Vorentscheidung.

 

Gratulation an die Horde aufrechter Meisterspieler, die nicht nur tollen Basketball spielen können, sondern sich ausnahmslos auch als Kampfrichter, Scouts, Schiedsrichter und Trainer im Verein engagieren.

 

Am kommenden Wochenende findet die erste Runde des Bayernpokals in Gröbenzell statt. Ihr nächstes Ligaspiel bestreiten die Jahnler am 29.04. in Dachau. Diese putzige S-Bahn-Tour ist übrigens die drittweiteste Auswärtsfahrt der Saison – ein bisschen vermissen wird man die 2. Regionalliga schon.

 

 

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