Rückblick 22/23 - Ausblick 23/24

Von Armin Sperber

Eine durchwachsene Saison liegt hinter der Frauen- und Mädchen-Abteilung der TS Jahn München: so erfolgreich die jüngeren Mädchen abschneiden konnten, so schwierig war die Situation bei den Bundesligateams in DBBL2 (Damen 2. Liga) und WNBL (U18). Erwartungsgemäß hingegen schlug sich der Damen-Mittelbau mit Regionalliga und Bayernliga.

Den kurzen Rückblick beginnen wir mit unseren Jüngsten, die besten Nachrichten zuerst! Die U12 (Jahrgänge 2011/12) mit ihren Übungsleiterinnen Theresa Spatzier und Leonie Kambach errang zuletzt sehr sicher in Bamberg die Bayerische Meisterschaft und darf am 17./18. Juni sogar noch die finale Regionalliga-Runde in Chemnitz spielen (Anm.: dieses Turnier findet leider doch nicht in München statt!). Die kleinen „Flammenmädels“ reihen sich nahtlos in die Galerie der zahlreichen U12-Meisterinnen der letzten gut 20 Jahre ein – Gratulation!

Zum exakt elften Male seit 2006 nahm eine Jahn-Mädchenmannschaft an einer Deutschen Endrunde teil, es waren am vergangenen Wochenende die 2009/10er U14-Mädchen mit ihren Trainern Lars Rzymianowicz und Lucas Zrinyi. Nach denkbar knapper Halbfinalniederlage samstags flossen zwar ein paar Tränen der Enttäuschung, aber der Sieg im kleinen Finale und die errungene Bronzemedaille zauberten schon am Sonntag das Lachen zurück auf die Jahn-Gesichter (übrigens: es war das sage und schreibe vierte Turnier dieser Saison in Würzburg – Gratulation an die ungeschlagenen Gastgeberinnen der TG, damit sind Team und Org-Team gemeint!).

Eine lange Saison mit vielen Doppelbelastungen und gehörig Verletzungspech lag hinter den favorisierten U16-Mädels der Coaches Konsti Hammerl und Juli Hecht, als sie nach ungefährdeter Saison und perfekt ausgerichteter Bayerischer Meisterschaft (die neue Halle ist wirklich ein Hingucker!) den Einzug in die nächste Runde verpassten und den frischeren Teams aus Nürnberg und Würzburg mit Platz Drei den Vortritt lassen mussten. Zu schwer waren die Beine und Köpfe nach all den WNBL- und Damen-Einsätzen! Beide bayerische Vertreter werden demnächst bei der Deutschen Endrunde antreten, Sachsen/Thüringen war kein Hindernis. Umso bitterer für die Jahn-Mädels – aber es liegen ja noch viele Jugendjahre vor ihnen!

Schwierig war die Lage in der U18-Bundesliga WNBL, wo einige Akteurinnen wegen gesundheitlicher und/oder schulischer Probleme die Saison vorzeitig beendeten und die Coaches Konsti Hammerl und Juli Hecht prompt erstmals in der Jahn-Geschichte in die Abstiegsrunde mussten, was mit einer schweren Tournee nach Marburg, Bamberg und Bad Homburg verbunden war. Rechnerisch war dort der Klassenerhalt erst mit dem allerletzten Heimspiel (93:39 – nun endlich fiel aller Druck ab von den jungen Leistungssportlerinnen!) gesichert. Inzwischen sind die Planungen für 2023/24 abgeschlossen, immerhin die vierzehnte WNBL-Saison am Stück, unten dazu mehr.

Dieselbe Situation hatte die Erste Damenmannschaft in der Zweiten Liga zu durchleiden. Verletzungssorgen, Umzüge wegen Uni, Rückzüge aus persönlichen Gründen, knappe Niederlagen, unerwartete Siege – alles dabei. Nur mit Hilfe einiger Juniorinnen aus der WNBL konnte der Spielbetrieb gegen Ende aufrechterhalten werden und so gelang erst buchstäblich am allerletzten Wochenende der Saison der entscheidende Kraftakt: Mit zwei willensstarken „last minute“ Siegen in Heidelberg und zuhause gegen Freiburg konnte das Team um Konsti Hammerl die Playoffs und damit den Nichtabstieg erreichen. Erhobenen Hauptes verabschiedeten sie sich mit zwei Niederlagen gegen Bochum aus der Saison.

Durchwachsen war auch die Lage bei der Zweiten (Regionalliga) und Dritten (Bayernliga). Nachdem die langjährigen Jahn-RLSO-Ladies (Vizemeister noch 2021/22) vor der Saison geschlossen zur Münchner Konkurrenz gewechselt hatten, war lange offen, ob Jahn II die Klasse würde halten können. Am Ende gelang dies mit einem sicheren 5. Platz (von acht), genauso wie sich Jahn III im gesicherten Mittelfeld bewegte, am Ende Platz 4 der Bayernliga.

Damit zum Ausblick auf die kommende Saison 23/24! Sie wurde geplant vom auf diesen Posten zurückgekehrten „Sportwart weiblich“, Armin Sperber, der das Amt bis 2018 innehatte und damals Platz gemacht hatte, nach seinem Deutschen Meistertitel als Coach der Jahn-WNBL.

Am besten das Ganze in Tabellenform, des guten Überblicks wegen – alle Trainer-Rollen sind vertraglich gesichert, alle Budgets stehen (die zugehörigen Elternabende finden in Kürze statt, oder sind bereits absolviert), die Hallenzeiten sind verfügbar!

 

Altersklasse

Ligen

Trainer

Trainingsvolumen

U18 2006/07
(+ für RL:
einige Ältere)

Regionalliga Damen
WNBL U18
BOL U18w

Konsti Hammerl
Juli Hecht

3x / Woche
+ Individualtraining nach Wunsch der Spielerinnen

U16 2008/09

Bayernliga Damen
Bayernliga U16w

Hagen Schmidt
Janina Couet

3x / Woche
+ Individualtraining nach Wunsch der Spielerinnen

U14 2010/11

Bayernliga U14w

BOL U16w

Lars Rzymianowicz Lucas Zrinyi

3x / Woche

U12 2012/13

BOL U12w

BzL U12m

Sebi Wiederkehr
(+Co-Trainerin)

2x / Woche

U10 2014/15

BOL U10w

BzL U10mix

Andi Jäkel
(+Co-Trainerinnen)

2x / Woche

Dem aufmerksamen Leser wird es aufgefallen sein: Erstmals seit mehr als zehn Jahren Teilnahme an der Zweiten Bundesliga der Damen meldet Jahn nicht mehr in dieser Spielklasse. Die Spielerdecke ist zu dünn geworden und das Credo der #jahnfamily ist es nach wie vor, dass der Spielbetrieb ohne jede Profi-Spielerin absolviert wird, um dem eigenen Nachwuchs eine Chance zum Leistungssport im Heimatverein zu bieten.

Das Bekenntnis zur Zweiten Liga gibt es weiter, aber erst nach einem Jahr der Konsolidierung, in dem die Jugendlichen - wohlgemerkt mit altersgerechter Beanspruchung! - einen sofortigen Wiederaufstieg aus der Regionalliga in Angriff nehmen. In der kommenden Spielzeit 23/24 hingegen werden die Kollegen die Münchner Zweitligafahne hochhalten und die Gunst der Stunde ihrer erfolgreichen Regionalligameisterschaft nutzen.

Alle Infos zur Saison 2023/24 erhalten Interessierte (Presse, Vereine, Eltern, Sportlerinnen…) unter mail@tsjb.de.

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