Regio-Damen schlagen Tabellenführer Regensburg

Julia Obländer rettet mit Gamewinner-Block das 59:58

Coach Moroder hatte seine Spielerinnen vorgewarnt:“ Regensburg postet selbstbewusst ein Bild vom aktuellen Tabellenstand (Anm.d.Red.: Regensburg 1., Jahn 4.) - Die haben als Aufsteiger all ihre bisherigen Partien gewonnen! Die wollen es heute wissen!“

Vorausgegangen war eine turbulente Woche in Jahn-Reihen mit 3 (Gott sei Dank C*negativen) Erkrankungen und der Herausforderung, das nahezu zeitgleich angesetzte U16-Derby gegen MTV München mit bestmöglicher Besetzung spielen zu können. Dazu noch die hartnäckige Rückenverletzung von Regio-Fels-in-der-Brandung Tatjana Stemmer. Und die Ellenbogen-Verletzung vom „Fohlen“ Alex Nitsch... Doch diesmal bewährt sich die weitsichtige Planung der Jahn-Coaches: im Sinne der #jahnfamily hilft Damen 3 Damen 2, MTV bittet um C*-Verlegung des U16-Spiels, damit steht der nächste Regio-Rookie Janina Couet gesund zur Verfügung.

„Schreib‘, es war ein echter Arbeitssieg heute!“

Worum handelt es sich definitionsgemäß bei einem Arbeitssieg? Er wird beschrieben als „ein mühsam errungener Sieg gegen einen eigentlich unterlegenen Gegner“

Nun gut. Mühsam? Ja. Mühsames Sich-Einstellen auf harte Defense-Arbeit, um clevere Regensburger Spielzüge zu durchschauen und zu unterbinden. Errungen? Ja. Im ureigensten Wortsinn. Unter dem gegnerischen Korb. Doch im Laufe des Spiels zeichnet sich ab, dass Moroders Spielerinnen aus den Fehlern des vergangenen Wochenendes sehr rasch gelernt haben. Sie geben keinen μ-Meter mehr freiwillig her, die 1. und 2. Hilfe ist aufmerksam zur Stelle. Regensburg seinerseits wird dazu gezwungen, „an die Linie zu foulen“. Allen voran „Defense-Klette“ Elli Wiechmann, die insbesondere in der crunch time nur durch Foul zu stoppen ist und extrem wichtige Freiwürfe versenkt (14 P zum Schluss).

Gegen einen eigentlich unterlegenen Gegner? Nein. Dieses Regensburger Team (unter anderem mit Ex-Jahn-Regionista Toni Lohneis) steht vollkommen zu Recht im oberen Tabellendrittel. Gut ausgebildet und mit großem Kampfgeist. Versenkt 6 Sekunden vor Schluss einen Dreier und verkürzt auf minus 1. Erzwingt einen weiteren Ballverlust. Hat mit 2 Sekunden auf der Uhr einen vermeintlich freien Wurf in der Zone... Und scheitert an Juli Obländers beidhändigem Monster-Block, dessen Energie das Motto des Nachmittags eindrücklich unterstreicht: Zum Schluss gewinnt hier, wer es einen Tick mehr will...

Sollten die ursprünglichen Liga-Planungen Bestand haben, hat „die Regio“ nun 2 Wochen Zeit, weitere gewonnene Erkenntnisse hoffentlich ähnlich effektiv umzusetzen, bevor am 7.11. Augsburg zu Gast ist. Wieder ein etabliertes Team mit Größe und Erfahrung.

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